TradTanzMusik-Videokanal online | Projekte und CDs | Forum

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Berlin, 13.2.2021

 

Eine komplette Überarbeitung von tanzmusikarchiv.de ist in Planung. Der Zeitpunkt der Fertigstellung und Freischaltung der überarbeiteten Version ist noch offen.

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Berlin 24.09.2021

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TradTanzMusik-Videokanal online
13. Februar 2016
22:58
thomas
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27. Februar 2014
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Liebe Musiker,

seit einem halben Jahr gärt bei uns nun schon die Idee eines Videokanals für Tanzmusik aus Quellen des deutschsprachigen Raumes (17.-20. Jh.).
Nun ist es soweit.
Wir haben einen youtube-Kanal mit Namen TradTanzMusik erstellt.
Dazu wurden Videos von verschiedenen Musikern aufgenommen und eine erste Auswahl findet ihr auf:
https://www.youtube.com/channel/UCYDJ525WY7muo-o0HrzwSig

Mit dabei sind:
Matthias Branschke (säckpipa) – Wernigeröder Tanzbüchlein
Ernst Poets (Konzertina) – Tanzsammlung Dahlhoff
Simon Wascher (Drehleier) – Der musikalische Eulenspiegel
Olle Gällmo (säckpipa) – Tanzsammlung Dahlhoff
Vivien Zeller (Geige) – Notenbuch des Heinrich Nicol Philipp
Hermann Haertel j.+ Birgit Ströbitzer (Geige) – Leyrsederin-Handschrift

Wir freuen uns auf rege Nutzung.
Neue Videos werden fortlaufend auf dem Kanal online gestellt werden.

Die Idee von TradTanzMusik ist es, Melodien aus Tanzmusiksammlungen, Spielbüchern von Musikanten und Tanzmeisterheften in einer der möglichen Interpretationen vorzustellen und euch das Lernen der Stücke nach Gehör zu ermöglichen.
Die Musiker stellen eine Melodie vor und am Ende des Videos gibt es immer eine langsame Version zum mitspielen.
Zu jeder Melodie ist die Quelle und nach Möglichkeit auch die Bezugsquelle angegeben, so dass ihr weiter stöbern könnt. Wo eine schöne Melodie zu finden ist, gibt es sicher noch mehr.

Die Einspielungen erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder gar auf eine "historisch korrekte Interpretation".
Wir freuen uns einfach, wenn diese Melodien verbreitet und zu Musik von heute werden. Egal ob in sessions, zum Tanz, als Bandarrangement oder gepfiffen unter der Dusche.

Weitere Quellen, ein umfangreiches Quellenverzeichnis gibt es übrigens unter http://www.tanzmusikarchiv.de.

Viele Grüße
Vivien Zeller und Thomas Behr

25. Februar 2016
15:31
thomas
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Liebe Musiker,
hier kommt der versprochene Nachschub mit Tanzmusikmelodien auf TradTanzMusik:

1) „Menuet A-Moll“ (Tanzsammlung Dahlhoff I/121):

Das Stück erinnert sehr an das als „33b“ bekannte Menuett aus der Sammlung von Rasmus Storm (Funen, Dänemark, um 1760), was ja lange ein ziemlicher Sessionhit u.a. bei vielen Dudelsack- und Drehleierspielkursen war.
Hier gespielt von Ernst Poets auf Konzertina:
https://www.youtube.com/watch?v=1hg-kMTnAGE

2) Angloise Nr. 12 aus dem Wernigeröder Tanzbüchlein (1786).
Ganz klar eines meiner Lieblingsstücke überhaupt.
Hier gespielt von Vivien Zeller (Geige):
https://www.youtube.com/watch?v=94J8iYGn7dw
———————————--

Ich hab den Tanzmusik-Videokanal um eine Playlist „Bands-Favoriten“ erweitert.
Hier gibt es Beispiele für in der Melodiesammlung vorgestellte Stücke, wie sie von Bands gespielt werden.
Derzeit findet ihr hier das Trio Gällmo/Branschke/Haertel und die KlangRauschQuadrillenBand mit der o.g. Anglaise:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL8T34eFsvHmKFB5AzsGWfM3agWSn0UY3s

Viele Grüße
Thomas

22. März 2016
23:55
thomas
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27. Februar 2014
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… und weiter geht's mit zwei neuen Videos. Heute mit 2xW – Tanzmusik-Handschriften
aus Wittenberg und Wippstetten:

1) Polonaise Nr. 19 Wittenberger Apothekenhandschrift (verm. 18. Jh.)
hier gespielt auf und bearbeitet für Säckpipa von Matthias Branschke:
https://youtu.be/WA5WMYF_azs

Das Stück kommt aus einer Sammlung mit überwiegend Polonaisen,
lt. Archivar der städtischen Sammlungen Wittenberg gefunden in einem
Giftschrank einer Wittenberger Apotheke. Kam dann direkt aus dem Giftschrank
ins Archiv und erklingt jetzt zum ersten mal so richtig öffentlich. Also: absolute Weltpremiere!
Leider ist es bisher nicht gelungen, das Wittenberger Archiv zur Veröffentlichung des
Digitalisats der Handschrift zu bewegen. Darum gibt es am Ende des Videos eine
Abschrift des unbearbeiteten Originals.

2) Danzl Nr.22 (Ana Maria Leyrsederin zu Koplaint Negst Wippstötten Anno 1761)
hier gespielt von Birgit Ströbitzer und Hermann Haertel (Geige):
https://youtu.be/keQifbb_xTc

Niederbayerische Tanzmusik aus der Mitte des 18. Jh. ist hier zu hören.
Und die klingt für meine Berliner Ohren so gar nicht nach dem, was man mit
heutigen Hörgewohnheiten i.d.R. mit dem Begriff Niederbayerische Tanzmusik verbindet.
Und das nicht nur, wegen der merkwürdigen Tonalität vieler Stücke (mit erhöhter
vierter Stufe, also z.B. d# in Stücken in A).

Wie das ganze von der Band F.L.Spifnik mit Geigen, Akkordeon und Bassklarinette klingt,
hört man hier ab 2:35:
https://youtu.be/sFqt8T4XlSk
—————————————--

Im zweiten Teil unserer Videos werden die Stücke wieder langsam zum Lernen gespielt.
Die genauen Quellenangaben und ggf. Bezugsquellen sind im Abspann angegeben.

Viel Spaß beim Hören und Lernen
Thomas

10. April 2016
16:28
thomas
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27. Februar 2014
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Gegen jedes Klischee zu traditioneller Tanzmusik aus dem deutschsprachigen Raum gibt es auf TradTanzMusik bisher überwiegend Stücke im Dreiertakt und überwiegend aus dem 18. Jahrhundert oder früher. Aber doch, ja, es gibt auch anderes als das bisher Gezeigte – nun endlich ist sie da – eine Polka aus dem 19. Jh., quasi als Futter für Klischeehungrige. Naja, das stimmt so natürlich nicht – sie ist einfach schön. Dazu gesellt sich ein zweites Stück im 2/4 mit dem schönen Titel: "Schwarzer Rappen od. Dreimal ging ich ums Haus".

1) No. 55 Polka aus der Harwig-Handschrift (1877)
Die Handschrift wurde in der Altmark gefunden und enthält Stücke, die man eben so in Handschriften dieser Zeit erwartet: Polka, Walzer,
Rheinländer, Galopp, Schottisch, Polka Mazurka, Märsche, auchEccossaisen und Tampeten.
Die Originalnoten sind hier im Tanzmusikarchiv (Stockmann-Nachlass) zu finden.
Wie Vivien Zeller.die spielt, hört man hier:
https://youtu.be/uHLEK_oGbzg

2) "Schwarzer Rappen od. Dreimal ging ich ums Haus" aus dem Tanzbuch aus Arendsee, 1870?
Bei einem solchen Titel liegt die Vermutung nahe, dass das ursprünglich mal ein Lied war. Die Quelle überliefert aber keinen Text hierzu.
Gespielt wird es von Richard Pohl auf der säckpipa in einer leicht bearbeiteten Form:
https://youtu.be/Hg7UxVHWsNY
Eine Abschrift der Originalmelodie ist zum Vergleich am Ende des Videos zu sehen.

Viel Spaß beim Hören und Lernen
Thomas

24. Mai 2017
18:56
thomas
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TradTanzMusik ist seit meinem letzten post hier ordentlich gewachsen.
43 Videos sind bereits online, die deutliche Mehrheit der Stücke auf TradTanzMusik sind Stücke im 3er-Takt aus dem 18. Jahrhundert. Da die Anziehungskraft solcher Stücke ungebrochen ist, geht es heute auch so weiter.
In den Handschriften v.a. aus dem 18. Jh. finden sich viele Stücke mit der Bezeichnung „Schwabisch“, „Schleifer“ oder „Lustig“ mit recht ähnlichen Melodien. Wie diese Stücke vor 250 Jahren geklungen haben und wie dazu getanzt wurde, weiß man eigentlich nicht so richtig. Einige spärliche Hinweise findet man in Texten über das Tanzen in jener Zeit. So liest man z.B. vom „lustig hüpfenden Schleifer“, vom „reißenden 3/8“, vom Tanz dazu als Liebeswerbung und davon, dass sie ursprünglich durch ein Tanzlied eingeleitet wurden. Aus all dem und mit der eigenen musikalischen und tänzerischen Erfahrung kann man sich jetzt ans Interpretieren machen.
Zu den Beispielen wie das gelingen kann, gesellen sich heute drei Melodien aus dem „Dantz Büchlein Dreyßer“ (datiert 1720), die stark an Schwabisch- und Schleifermelodien erinnern.
Gespielt werden sie von Hermann Haertel und Simon Wascher mit Geige und Drehleier.
Beide haben sich mit einem weiten Blick auf das Spannungsfeld Mazurek-Walzer-Bourrée an die musikalische und tänzerische Interpretation gemacht.

Der musikalische Teil ist hier zu erleben:
Aus dem „Dantz Büchlein Dreyßer“, gespielt von Hermann Haertel (Geige) und Simon Wascher (Drehleier):

Kupffer Schmitt (Nr. 48 in D):
https://youtu.be/MUvvRvf59tk

Schwaben Däntz (Nr. 51 in D):
https://youtu.be/M3nYyga0ncE

Nr. 31 in C:
https://youtu.be/YLO4y_dnyJ0

Den tänzerischen Teil der Interpretation der beiden gibt es beim Klangrauschtreffen (16.6.-18.6.) in Hösseringen beim Workshop „Tanzen zu Melodien nach Art des 'Schwabisch'“.

Viel Spaß beim Spielen, Singen, Hören und Tanzen
Thomas

627

27. September 2017
9:37
thomas
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Heute gibt es eine Premiere – die erste Nyckelharpa taucht auf unserem
Videokanal auf! Zu hören gibt es ein Tanzlied aus dem Kralschen
Geigenspielbuch, das in der Zeit um etwa 1790 entstand. Der sorbische
Textanfang der über den Originalnoten steht bedeutet etwa "Ach du
niedlicher schöner lieber mein, wie bist du so geschickt", was auch
immer damit gemeint sein mag. Hier erklingt es allerdings ohne Worte.

Also:
Nr. 39 [sorbisches Tanzlied], Kralsches Geigenspielbuch, um 1790
Hier gespielt von Björn Kaidel (Nyckelharpa).
https://youtu.be/JzsQ8566ZNI

Zuletzt gehört habe ich es übrigens vor ein paar Monaten bei einer
Session u.a. mit Musikern der Band Serbska Reja. Und die haben dieses
und etwa 100 weitere Stücke aus ihrem Sessionrepertoire als schönes Buch
mit dem Titel "Łužyske rejowarske. Łužiske rejwarske. Lausitzer
Spielbuch. Lusatian Sessionbook" zusammengefasst. Es enthält überwiegend
Stücke aus Lausitzer Quellen. Hier gibt es weitere Informationen:
https://serbskareja.wordpress.com/notentexte/

Viel Spaß beim Spielen, Singen, Hören und Tanzen
Thomas

776

27. März 2018
18:24
thomas
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15 der bisher 60 Stücke auf TradTanzMusik entstammen einer einzigen Handschrift.
Wohl nicht schwer zu erraten, welche das ist.
Genau, richtig geraten!
Jürgen Treyz und Gudrun Walther haben für ihre neue Duo-CD u.a. ein Stück mit der
Bezeichnung "Klompen Tantz" ausgewählt.
Für uns hat Jürgen den auf der Gitarre in der üblichen Art mit 2. Teil im
langsameren Tempo zum Lernen eingespielt.

Heute also:
Klompen Tantz aus der Tanzsammlung Dahlhoff (I/98), gespielt von Jürgen Treyz (Gitarre)
https://youtu.be/_lGYH1CCMpY

Wie sich das im Arrangement anhört, kann man hier erfahren.

Viel Spaß beim Hören, Spielen, Tanzen (egal ob mit Holzschuhen oder nicht)
Thomas

1042

12. April 2018
23:08
thomas
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heute gibt es mal wieder ein Stück, dass ich als Polonaise ansehen würde. Im "Notenbuch des Onkel Ewert" heist es aber nix mit Polonaise, sondern Schneidertanz.
Also heute:
Schneidertanz, Notenbuch des Onkel Ewert, Bartelshagen (Pommern), um 1870:
https://youtu.be/_AVnRs97smw
gespielt von Jan Oelmann (Geige)

Das Stück ist an sich mit Auftakt notiert. Eingebürgert hat sich aber eine volltaktige Spielweise, also alles um ein Viertel verschoben. Jan spielt es übrigends auch so.
Der Schneidertanz gehört schon seit einigen Jahren zum Repertoire von BUBE DAME KÖNIG. Und weil es einfach gerade so gut zu diesen Tagen passt, hier "Jetzt fängt das schöne Frühjahr an" mit dem Schneidertanz gemischt:
https://youtu.be/asWLUY40maY

Viel Spaß damit
Thomas

1088

18. April 2018
18:23
thomas
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Karl Gottlob Wiegand war Geiger, lebte (und geigte) im sächsischen Braunsdorf in der Nähe von Tharandt. Hinterlassen hat er uns ein Notenbuch für zwei Geigen mit 141 Stücken feinster Tanzmusik. Das Buch trägt die Datumsangabe 1854.
In die aktuelle musikalische Öffentlichkeit kam es 2007 durch die Forschungsstelle für Fränkische Volksmusik, die das Buch über Bernd Dittl erhielt, dankenswerterweise digitalisierte und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellte.
Seit der Veröffentlichung wird die Musik daraus nach und nach wiederentdeckt und ist auch in das Repertoire verschiedener Musiker eingegangen (Wüdnecks Erben, PolkaRave, Zeller/Suchanek).
Durch das dänisch-deutsche PolkaRave-Projekt hat Anja Præst Mikkelsen einige Wiegand-Polkas kennengelernt.

Eine hat sie für uns aufgenommen:
Polka Nr. 89, Notenbuch von Karl Gottlob Wiegand, Brausdorf b. Tharandt, datiert 1854
gespielt von Anja Praest Mikkelsen (Klarinette):
https://youtu.be/Jh2IU-yRC5U

Weitere Stücke aus der Handschrift sind schon für TradTanzMusik in Arbeit. U.a. wird es auch Aufnahmen geben, die die komplette, teilweise harmonisch überraschende Zweistimmigkeit des Originals zeigt.

Näheres zu dem Werk und das digitalisierte Original findet man hier:
http://www.volksmusik-magazin……gand-1854/
Die von Richmud Rollenbeck besorgte Komplettabschrift nebst einigen Informationen findet man hier:
https://www.folkfreun.de/wiegand.html

5. Mai 2018
16:21
thomas
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10

Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Handschriften der Musiker
Füllgraf (Stadtmusikant in Bergedorf) und Nührmann (Tanzmusiker in Allermöhe)
hatte ich schon auf das Auftauchen einer mir bislang unbekannten
Stückbezeichnung hingewiesen – nicht weniger als 10 Stücke sind darin als "Lustig"
gezeichnet.
Allesamt sind als 3/8 notiert und weisen melodisch und rhythmisch eine große
Ähnlichkeit beispielsweise zu den Schleifermelodien des 18. Jahrhunderts auf.

Also hinein in die Welt der raschen Dreier, hinein in das interpretatorische Spannungsfeld
zwischen Mazurek/Mazur/Mazurka, Walzer und Bourrée:

Spiecker Lustig (Füllgraf – Nr. 31, Nührmann – Nr. 40),
gespielt von Jim Penny (concertina)
https://youtu.be/SlLq120IYc0

Herbert Oetke erwähnt das Stück als
"Spieker Lustig (Masurkazeitmaß) aus Zollenspieker, Vierlande, Hamburg"
in "Windmöhl. Niederdeutsche Volkstänze und Volkslieder", 1948.
In Oetkes Variante wird auf den ersten Teil Mazurke und auf den zweiten Teil Walzer getanzt.

Eine sehr ähnliche, teilweise notengleiche Melodie findet sich übrigends ca. 50 Jahre früher
bei H.N. Philipp als Schleifer Nr. 44.

Allen denjenigen, die diese Art von Melodien mögen oder sie kennenlernen wollen,
möchte ich das Notenheft "Tanz Lustig" ans Herz legen.
Hierin hat Simon Wascher 113 Stücke aus insgesamt 14 Handschriften zusammengestellt,
deren Melodien zur Interpretation als "rascher Dreier" einladen. Für jedes Stück werden,
soweit bekannt, Parallelquellen angegeben und Varianten übersichtlich dargestellt.

- Wascher, S.: Tanz Lustig, Unterrichtsbehlfe und Medien, Modul 9, 2017.

9. Mai 2018
17:43
thomas
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11

Unter den bisher veröffentlichten Videos sind bisher Stücke im 6/8
nahezu nicht vertreten. Das spiegelt aber eigentlich gut die Situation
in den Notenhandschriften aus dem deutschsprachigen Raum wieder.
Merkwürdigerweise findet man in diesen ausgesprochen wenige 6/8.

Es gibt aber eine ganze Reihe von als 3/8 notierten Stücken, die in
meinen Ohren danach rufen, als 6/8 interpretiert zu werden.

Dazu gehören z.B. der Jägerländer (Nr. 36) und verschiedene Jäger aus
der Hartwig-Handschrift.
Einen gibt es davon heute:
No. 64 Jäger, Hartwig-Sammlung, datiert 1877
gespielt auf Säckpipa
https://youtu.be/8du48yq0oJA

Das Stück ist übrigends unbearbeitet, es musste nicht, wie sonst oft
erforderlich, für Säckpipa angepasst werden.

Viel Spaß damit
Thomas

16. Mai 2018
17:52
thomas
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Heut mal ein bisschen Statistik am Anfang:
Unter ca. 1600 notierten Stücken finden sich ca. 800 unterschiedliche Melodien.
Fast die Hälfte davon (ca. 45%) sind – Menuette.
Nun ja, es geht mal wieder um die Tanzsammlung Dahlhoff und diesmal eben um jene Stücke,
die mich und so viele andere auch anfangs zum schnellen Umblättern verleitet haben.
Inzwischen ist die Popularität von Menuetten deutlich größer geworden. Sei es, weil das
Menuett als Tanz auch außerhalb des historischen Tanzes langsam wiederentdeckt wird,
sei es weil sich so manche Melodie auch gut als Mazurka, manche auch als Walzer eignet.
Oder auch, weil es teilweise einfach sehr schöne Melodien sind.

Jürgen Treyz hat nicht nur nicht schnell umgeblättert als das Wort Menuet auftauchte, nein,
er hat gleich gar nicht mehr geblättert (für's erste), sondern ist gleich beim ersten Menuett
in Band I auf Seite 2 hängen geblieben.

Also heute:
Menuet I/2, Tanzsammlung Dahlhoff, datiert 1767-1799
gespielt von Jürgen Treyz (Gitarre)
https://youtu.be/iYbiyDgFlXo

Wie das Stück dann arrangiert klingen kann, hört man hier in einer Aufnahme von
Gudrun Walther/Jürgen Treyz von der CD "Duo".

.

Viel Spaß damit
Thomas

6. Juni 2018
10:57
thomas
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13

Die Mazurka gehört heute auf vielen Tanzböden zu den beliebtesten Tänzen. Bereits im 19.Jh. zählte sie auch hierzulande zu den Modetänzen und taucht folglich in Musikerhandschriften aus dieser Zeit auf.
Dabei ist die Benennung nicht einheitlich. Es tauchen Mazurka, Masurka, Mazur und Mazurek auf, die sich jedoch nach den Noten musikalisch nicht eindeutig von einander abgrenzen lassen.
Schon bei der Beschäftigung mit der Tanzsammlung "Diverses Denses pour le Violon pour Monsieur Nahke, Leipzig, 1800" ist uns aufgefallen, dass es unter gleichem Namen (Mazur) zwei unterschiedliche Melodietypen gibt. Wir fanden einerseits eingängige melodiöse Mazurka-Melodien, die sehr gut zu der heute beim Bal Folk meist dominierenden Tanzweise passen. Dazu gehört z.B. der Mazur Nr. 44, der schon vor längerer Zeit auf TradTanzMusik vorgestellt wurde.
Anderseits weist die Mehrzahl der elf Stücke überwiegend kurze sich wiederholende Motive auf, die eher trance-artig wirken und an Mazurek/Oberek erinnern, wie wir sie beispielsweise beim Mazurki-Festival in Warschau gehört haben.
Ob und was da um 1800 in Leipzig getanzt wurde, wissen wir nicht.
Die ältesten Tanzbeschreibungen sind aus den 1820er Jahren. In denen geht es nach meiner Kenntnis ausschließlich um die Gesellschaftstanz-Ballroom-Variante in Quadrillenform. Es gibt zwar Hinweise auch auf andere Tanzausführungen (Voß/Böhme: "Die Mazurka, früher schon auf dem Lande unter dem Namen 'Polnischer' getanzt, fand als öffentlicher Gesellschaftstanz nach 1830 Aufnahme…"), eine (passende) Tanzbeschreibung fehlt aber.

Dass diese Melodien aber auch heute noch inspirierend sind und sowohl spielend als auch tanzend Spaß machen können, wissen wir schon.
Darum heute:
No. 43 Mazur aus der Tanzsammlung "Diverses Denses pour le Violon pour Monsieur Nahke, Leipzig, 1800"
gespielt von Vivien Zeller (Geige)

Diese Melodie zählt für uns zu der zweiten beschriebenen Kategorie.
Zum Vergleich die melodiösere und eingängigere Variante (Mazur Nr. 44)

Ein Beispiel der Nr. 43 im Bandarrangement:
violins in fusion im Berliner Haus der Sinne, 2016

Viel Spaß damit
Thomas

1409

6. Juni 2018
10:59
thomas
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14

Bei der Videoveröffentlichung vor zwei Wochen ging es um Mazurka und Verwandtes aus der Zeit vor ca. 220 Jahren. Wir arbeiten uns in der Zeit um gut 50 Jahre nach vorn – und wieder gibt es eine Mazurka. Und zwar eine, auf deren Einspielung wir schon lange gehofft hatten.

No. 66 Masurka, Notenbuch des Karl Gottlob Wiegand, Braunsdorf bei Tharandt, 1854

gespielt von Kristina Künzel (Schäferpfeife in G/C)

Viel Spaß damit
Thomas

21. Juni 2018
8:16
thomas
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Heute gibt es wieder einen Lustig den Handschriften der Musiker Füllgraf (Stadtmusikant in Bergedorf) und Nührmann (Tanzmusiker in Allermöhe).
Unter den 11 verzeichneten Lustig finden sich zwei, die möglicherweise auch einen Text hatten.
Zumindest deuten die Titel

"Unter den Grünen Baum" und
"Krieg ick den Krüger sien Dochter nicht"

wohl darauf hin.
Bisher ist es uns jedoch nicht gelungen, passende Texte zu finden.

Lustig "Unter den Grünen Baum" (Füllgraf – Nr. 30, Nührmann – Nr. 39),
gespielt von Jim Penny (concertina)

Falls jemand die Texte kennt oder findet – wir würden uns sehr über eine Nachricht dazu freuen!

Viel Spaß damit
Thomas

1461

29. Juni 2018
13:21
thomas
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Der Sommer hat, so schön er auch ist, auch nicht so tolle Nebenwirkungen.
Eine davon ist – das Sommerloch. Darin verschwindet so Manches u.a.
auch das Interesse an neuen Stücken. Wir merken das in jedem Jahr
aufs Neue an dem Rückgang der Nutzung von TradTanzMusik in
den Sommermonaten. Daher verschwinden wir in diesem Jahr selbst
auch im Sommerloch und machen Pause.

Wir werden aber nicht völlig untätig sein – es sind noch viele Videos
mit schöner Musik zu schneiden und zu betexten. Mit denen melden wir uns
dann Ende August oder Anfang September wieder.

Für alle, die in den nächsten zwei Monaten trotzdem Zeit und Lust haben
Neues zu lernen – nur zu! Auf TradTanzMusik gibt es derzeit immerhin schon 68 Stücke.
Für ein bisschen Ordnung sorgen 13 Playlists für Handschriften, aus
denen mehr als ein Stück auf TradTanzMusik vorgestellt wird:

Hartwig-Handschrift, um 1877
Sammelband aus Annenhof, vor 1775
Notenbücher Füllgraf und Nürmann, um 1820
Tanzsammlung Dahlhoff, 1767 – 1799
Kralsches Geigenspielbuch, um 1790
Wittenberger Apothekenhandschrift, um 1768
Wiegand-Handschrift, 1854
Diverses Denses pour le violon pour Monsieur Nahke, 1800
Notenbuch des Onkel Ewert, um 1870
Dantz Büchlein Dreyßer, 1720
Notenhandschrift des Heinrich Nicol Philipp, 1784
Tanzbuch aus Arendsee, um 1870 (?)
Wernigeröder Tanzbüchlein, 1786

Außerdem gibt es eine playlist mit Band- und Sessionbeispielen
von
Stücken, die schon als Lernvideos vorhanden sind.
(Wir sind übrigends immer dankbar für Hinweise auf weitere Beispiele!)

Zum Stöbern einfach auf
youtube.com/tradtanzmusik
gehen. Hier findet ihr auch die genannten playlists.

Viel Spaß und einen schönen Sommer euch!

29. August 2018
15:52
thomas
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Liebe Musiker,
das Ende der Saure-Gurken-Zeit ist gekommen und TradTanzMusik
taucht aus dem Sommerloch wieder auf. Wir haben in den letzten
Wochen viel gespielt und getanzt, u.a. auf Festivals in Schweden,
England und Schottland, aber auch viele schöne Stücke für
TradTanzMusik vorbereitet.
Z.B. dieses hier:
"Nr. 6 in D" aus dem Dantz Büchlein Dreyßer, datiert 1720,
gespielt von Björn Kaidel (Nyckelharpa)

Mit TradTanzMusik wollen wir ja Verschiedenes erreichen. Zum einen
natürlich musikalische Schätze aus alten und weitgehend unbekannten
Handschriften bekannter machen. Zum anderen wollen wir das Lernen
nach Gehör fördern, weil wir das für die angemessene Art der Weitergabe
dieser Art von Musik halten. Darüber hinaus wollen wir aber auch zeigen,
wie man die, auf den ersten Blick oft dröge erscheinenden komischen Punkte
auf dem Notenpapier gar nicht dröge, sondern wirklich tänzerisch
interpretieren kann. Dafür lohnt sich auch immer wieder ein Blick in die
Originalnoten und ein direkter Vergleich mit dem klingenden
Interpretationsbeispiel.
Die Noten des heute vorgestellten Stückes findet man z.B. hier:
http://daten.digitale-sammlung…..6/image_84

Viel Spaß damit
Thomas

1676

26. Oktober 2018
20:46
thomas
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Anfang September ist der Schweriner Musiker Peter Kingerske gestorben.
Mit nur 58. Doch „man misst das Leben nicht nach Jahren“.
Er bleibt uns mit seiner Lebensfreude, seiner Energie und Leidenschaft,
seinem Bandoneon und vor allem mit seiner Stimme in Erinnerung. Einfach
so, wie wir ihn bis zu seinem letzten Tag erlebt haben.

1982 fanden sich Peter und andere Wismarer Studenten zur Folkloregruppe
Tüdderkram zusammen – eine der wenigen Folkbands im Norden der DDR.
Es war eine wirkliche Stärke von Peter, Leute in seinen Kreis zu ziehen
und Austausch zu schaffen – menschlich und musikalisch. Peters Wohnungen
waren die Orte gemeinsamen Musizierens und Feiern. Hedo Holland und
andere Freunde aus dem Westen gingen ein und aus, ein Konzert mit
„Tüdderkram und Freunden“ im Haus der deutsch-sowjetischen Freundschaft
war nichts anderes als das versteckte Konzert der Gruppe „Sommerfolk“
aus Bremen.
Peter verstand, dass der Kern seiner Musik nicht die Präsentation auf
der Bühne, sondern die besonderen Momente waren, das Hochgefühl im
Kreise der Musizierenden, Kommunikation und Miteinander.
In der Mitte der 1980er Jahre folgte auch Tüdderkram dem Ruf nach
Tanzmusik und bald tanzten hunderte Studenten in Wismar, Lott is doot,
Herr Schmidt oder Figaro.
In den 90 Jahren stieg Peter bei der Gruppe Reel ein und sie brachten
immer wieder neue Projekte mit befreundeten Musikern auf die Bühne. So
setzte sich ganz selbstverständlich Peters Eigenschaft – das
Hineinziehen neuer Leute in seinen Kreis – fort.
In den letzten Jahren engagierte sich Peter stark für die kleine Szene.
Er war beim Soundtrack zur Ausstellung „Folk in der DDR“ mit dabei, die
in Ilmenau, Rudolstadt und Schwerin-Mueß gezeigt wurde. Zusammen mit
Ralf Gehler wurde das Volksliedersingen in Schwerin entwickelt und Peter
war regelmäßiger Bestandteil der Sessions im Zentrum für Traditionelle
Musik. Viele der jungen und neuen Schweriner Musikanten lernten ihn hier
erst kennen und wir diskutierten neue Möglichkeiten in Sachen Musik.
Peter hatte sich noch viel vorgenommen.

In diesem Sinne möchten wir heute eins von Peters Lieblingsliedern
veröffentlichen

„Herr Schmidt“ gespielt von Ralf Gehler (Dudelsack)

Eine Session mit Peter ohne dieses Lied war nicht denkbar und wir werden
es weiter singen und musizieren.

———————--

Ein paar der unzählbar vielen Strophen, die immer wieder zu hören sind:

Refr:
Herr Schmidt, Herr Schmidt, was bringt das Julchen mit?
Herr Schmidt, Herr Schmidt, was bringt das Julchen mit?

1. `nen Schleier und `nen Federhut,
das steht dem Julchen gar zu gut.

2. Dusend Daler und ´n Pott voll Grütt,
dat bringt Schmittens Tochter mit.

3. Een Pott, een Pann, een Kaffeekann,
mehr is vun Schmitt nich tau verlang´.

4. Ein alter Stuhl auf einem Bein,
das fällt nur Schmittens Tochter ein.

5. Für´n Dudelsack ein Zwetschgenbrett,
das liegt bei Schmitten unterm Bett.

6. Sie kriegt 'n Sofa lang und breit,
für ihre große Sittsamkeit.

7. Das Mädchen das ist gut und brav,
wer die nimmt der bekommt ein Schaf.

8. Zwei Schinken und 'ne Kälberbrust,
denn Essen ist ja ihre Lust.

9. 'ne Wiege und schön Kinderzeug,
wenn´s dann soweit ist hat sie´s gleich.

Viel Spaß damit
Thomas

1855

3. November 2018
13:11
thomas
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27. Februar 2014
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19

Das Notenbuch des Heinrich Nicol Philipp ist ein schier unerschöpflicher Quell
einfacher Melodien, die zur Interpretation einigen Spielraum lassen und auch
deshalb für viele Musiker reizvoll sind.
Heute gibt es mal wieder einen Schleifer.
Schleifer Nr. 23 aus dem Notenbuch des Heinrich Nicol Philipp, Seibis, 1784
gespielt von Olle Gällmo (Säckpipa)

Olle Gällmo interpretiert hier diesen Schleifer nach eigener Aussage mit der Idee
einer Mazurka. So ganz neu ausgegraben ist das Stück nicht, es wurde im
vorigen Jahr beim Spielkurs Pipenbock im Säckpipa-Kurs unterrichtet und war beim
Klangrauschtreffen in diesem Jahr bei einigen Sessions zu hören.

Als Beispiel mit zweiter Stimme eine Aufnahme mit dem Duo Branschke/Gällmo

Beide werden übrigends beim diesjährigen Spielkurs Pipenbock in Dreilützow
(15.-18. November 2018) den Säckpipa-Kurs leiten. Wir sind gespannt, ob sie wieder
solch einen Schatz gehoben haben.

Viel Spaß damit
Thomas

17. Dezember 2018
18:57
thomas
Mitglied
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27. Februar 2014
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Weihnachten naht – je nach Sichtweise bedrohlich oder verlockend.
Kalt ist es und so mancher hat Sehnsucht nach wärmeren Jahreszeiten.
Wir schlagen eine wohl für jeden leicht realisierbare Aufwärmvariante vor:
Polka tanzen! Auch zuhaus in der Küche! Langschritt-durch den Saal feg-Polkatänzer
müssen sich dann natürlich umstellen, z.B. auf Kurzschritt-Drehen-mit auf und ab, oder so.
Musik dazu liefern wir gerne – heute eine Aufnahme mit dem dänischen
Akkordeonspieler Jesper Vinther, einem ausgesprochenen Polkaspezialisten.
Im dänisch-deutschen PolkaRave-Projekt mit Anja Praest Mikkelsen,
Ursula Suchanek und Vivien Zeller hat er tonnenweise Polkas aus Handschriften
aus dem deutschsprachigen Raum kennengelernt. Zwei davon hat Jesper für
TradTanzMusik ausgewählt und eine davon gibt es heute:

No. 78 Polka – Hartwig-Handschrift , Altmark, datiert 1877
gespielt von Jesper Vinther (Akkordeon)

Aufgenommen am Rande des Windros-Festivals. Windig war's, man hört es deutlich.
Wir finden die Aufnahme von den Windgeräuschen abgesehen aber so gut,
dass wir uns entschieden haben, sie trotzdem zu veröffentlichen.

Das ist übrigends eine Premiere – die erste Aufnahme mit einem
Piano-Akkordeon auf TradTanzMusik.

Für alle, die gerne auch in Noten gucken:
Die Originalnoten (scan) sowie eine Komplettabschrift (pdf + abc) findet ihr
hier auf tanzmusikarchiv.de.

Viel Spaß damit
Thomas

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